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Alles rund um das Abluftsystem
Typischerweise kommen in Bädern oder kombinierten Bad/WC-Räumen Einrohrlüftungssysteme oder Ventilatoren zum Einsatz. Welche Typen konkret verwendet werden, hängt von mehreren Faktoren ab, die vorab geklärt werden sollten:
- Was soll die Lüftung bewirken? Schlechte Gerüche absaugen? Den Raum trocknen?
- Wie groß ist der Raum und damit das auszutauschende Luftvolumen?
- Wie frequentiert ist der Raum, d.h. muss die Entlüftung sehr rasch vonstatten gehen?
- Kann die Abluft direkt auf kurzem Weg ins Freie transportiert werden oder wird sie über ein zentrales Abluftrohr entsorgt? Sind Fenster vorhanden?
- Ist der Lüfter als Einzelraumlösung vorgesehen oder ist er Teil einer zentralen Wohnraumlüftungsanlage.
- Ist ausreichend Zuluft sichergestellt?
Als Faustregel gilt: Axialventilatoren sind im Vergleich zu Einrohrlüftungssystemen deutlich leistungsärmer und nur für kurze, gerade Lufttransportwege geeignet. Ihre Flexibilität bei Steuerung und Einbaumöglichkeiten ist limitiert. Für zentrale Lüftungsrohre, etwa in Wohnblocks, sind sie ungeeignet. Müssen in kurzer Zeit große Luftmengen über größere Distanzen bewegt werden, sind Einrohrlüftungssysteme in praktisch allen Aspekten deutlich im Vorteil: Leistung, vielfältige Steuerungsmöglichkeiten (Zeit, Feuchte, Bewegung etc.), Energieeffizienz, vielfältige Konfigurationen, Klick & Play-Montage. Die LIMODOR-Systeme bieten je nach konkreter Lüftungsaufgabe optimal abgestimmte Lösungen an.
Wichtig ist, Gefahr durch Kohlenmonoxid, explosive, giftige oder brennbare Substanzen hintanzuhalten. Unbedingt auch für ausreichend Frischluftzufuhr sorgen. Empfehlenswert ist daher eine Kombination eines Abluftventilators und eines Zuluftsystems.
Ideal für diese Aufgaben sind Einrohrlüftungssysteme mit Feuchtesensor. Sie sorgen bei momentan hoher Feuchtigkeit für leistungsfähige Entlüftung und aktivieren sich im Normalbetrieb über einen Sensor ab einer gewissen Feuchteschwelle automatisch. Das spart Energie und schütz vor Nässe und Schimmelbildung.
Mehrere Qualitätsfaktoren zählen: Eine momentan anfallende große Feuchtemenge muss möglichst rasch und gleichzeitig ohne großen Energieverlust aus dem Raum ins Freie verfrachtet werden. Außerdem soll der Raum in der kalten Jahreszeit nicht stark abkühlen, um Kondensation zu verhindern. Das benötigt leistungsfähige Abluftgeräte, die automatisiert für kurze Zeit im Volllastbetreib laufen und dann entweder ausschalten oder in einem energieeffizienten Grundlastbetrieb laufen. Die Lüftungsaktivierung erfolgt durch manuelles Ein-/Ausschalten oder besser automatisch über eine effiziente Feuchtesteuerung.
Nein, üblicherweise wird der Lüfter mit dem Einschalten des Lichts aktiviert und läuft eine Zeit lang nach. Oder er wird durch ein Bewegungsmodul gestartet. Die Abschaltung erfolgt nach Austausch der verbrauchten Luft automatisch. Alternativ gibt es auch Feuchtesteuerungen, die abhängig vom ermittelten Feuchtigkeitsgehalt die Lüftung ein- und ausschalten.
Ein Vergleich: Für 7 Minuten braucht ein LIMODOR WC-Lüfter nur 0,7 Watt. Eine 100 Watt- Glühbirne für die WC-Beleuchtung benötigt für die gleiche Zeit 11,7 Watt und damit fast 17mal so viel Strom.
Nein, weil nur Luft aus dem Raum abgesaugt, aber keine kalte Außenluft angesaugt wird. Der Raum bleibt temperiert, weil warme Luft aus dem Wohnbereich nachströmt.
Das hängt von der Geräteleistung ab. Ein einfacher, leistungsschwacher Axialventilator benötig sicher länger als ein Einrohrlüfter. Ein typischer WC-Lüfter von LIMODOR braucht in einer üblichen Toilette nur 5 bis 7 Minuten, um alle Gerüche zu entfernen.
Gerade bei in Schlafräumen oft eingesetzten Dezentralen Lüftungssystemen wie z.B. dem AirVital Prime ist eine doppelte Verbrauchsoptimierung gegeben. Zum einen entfällt der Energieverlust im Vergleich zum Fensteröffnen durch einen integrierten Wärmetauscher fast vollständig. Zum anderen benötigen die eingebauten Ventilatoren nur minimale Energie, da sie nur bei Bedarf laufen und verbrauchsoptimiert sind. Generell spart eine Wohnungs- oder Einzelraumlüftung im Gegensatz zum unkontrollierten Fensteröffnen enorm viel Strom, da in der kalten Jahreszeit ein Abkühlen und damit notwendiges erneutes Aufheizen der Raumluft verhindert wird. Mit intelligenten Sensoren und Steuerungen wird die Betriebszeit optimiert. Der Energieverbrauch der hocheffizienten Lüftermotoren fällt im Vergleich dazu kaum ins Gewicht und liegt meist sogar deutlich unter jenem der Raumbeleuchtung.
Ideal für diese Aufgaben sind Einrohrlüftungssysteme mit Feuchtesensor. Sie sorgen bei momentan hoher Feuchtigkeit für leistungsfähige Entlüftung und aktivieren sich im Normalbetreib ab einer gewissen Feuchteschwelle automatisch. Das spart viel Energie. Befindet sich der Raum im Untergeschoß, kann er auch in ein zentral gesteuertes Kellerlüftungssystem eingebunden werden, das ebenfalls optimale und effiziente Feuchtigkeitsabfuhr sicherstellt.
Im Vergleich zum unkoordinierten, oft falsch durchgeführten Fensterlüften, bietet jedes auch noch so einfache Abluftsystem große Energiesparpotentiale. Denn Lüfter laufen primär nur dann, wenn sie gebraucht werden. Dann sorgen sie aber – etwa bei Gerüchen im WC oder Feuchtigkeit im Bad – rasch und komfortabel für Abhilfe. Die Steuerung erfolgt über den Lichtschalter, Zeitschaltungen oder automatisiert über Bewegungs- und Feuchtesensoren. Vergessene, stundenlang offenstehende Fenster sind damit ausgeschlossen.
Unser Star in punkto Energeieffizienz ist der Limodor ECom. Durch seinen hocheffizienten, aber leistungsfähigen Motor, smarte Steuerelemente und sogar akustische und optische Anzeigen, wenn verschmutze Filter die Effizienz verschlechtern, ist er unser „Klimalüfter“ Nummer eins. 40 bis 50% Stromersparnis im Vergleich zu herkömmlichen Systemen sind locker erreichbar.
Je nach Type bieten die Abluftsysteme von Limodor sehr hohe Flexibilität und Wartungsfreundlichkeit. Viele ältere Lüftertypen arbeiten bereits seit einem halben Jahrhundert noch immer mit dem ersten Gebläseeinsatz. Sollte das Gebläse dann doch einmal defekt sein, kann es rasch ausgebaut und durch ein neues ersetzt werden. Das moderne Klick-In-System macht den Lüftertausch besonders einfach und praktisch werkzeuglos möglich. Je nach Anschluss und gewählter Lüfteraktivierung – etwa über Nachlaufrelais, Feuchterelais, Bewegungsrelais, Türkontakt- oder Lichtschalter – besteht bei fast allen Lüftern auch große Variabilität und Austauschmöglichkeit der Steuerungen.
Beim modernen Top-Gerät, dem Energiesparlüfter Limordor ECom wurde ein smartes Steckplatinensystem entwickelt, das durch Austausch dieser Steuermodule mit wenigen Handgriffen eine Umrüstung auf eine andere Aktivierung oder eine Kombination erlaubt. So kann beispielsweise ein zweistufiger Gebläseeinsatz einer Badlüftung mit einem einstellbaren Nachlaufrelais und einem Feuchtemodul ausgestattet werden. Das sorgt für optimale Lüftungsleistung und rasche Feuchtigkeitsabfuhr kombiniert mit automatisiertem Komfort und minimalem Energieverbrauch.
Je nachdem, ob Axialventilator, Radialventilator oder Einrohrlüfter, sind die Montagemöglichkeiten variabel. Axialventilatoren wie der Limax sind typischerweise in geraden kurze Rohren eingebaut, z.B. bei einer Bad- oder Toilettenlüftung, die direkt durch die Außenwand führen. Radialventilatoren werden ebenfalls direkt in den Rohrstrang eingebaut und sind auch für längere Leitungen geeignet. Je nach baulicher Situation müssen aber Brandschutzelemente separat eingebaut werden.
Am flexibelsten ist das Limodor-Einrohlüftungssystem. Die Lüfter können als Unterputz- und Aufputzvariante, in und auf Wänden oder an der Decke verbaut werden. Sie decken alle Einsatzbereiche im Haus ab und arbeiten auch als Zentralabsaugung am Dachboden, als Einzellüfter, Gruppen oder in Kombination mit anderen Lüftungselementen.
Für einen effizienten Luftaustausch sollten einige Faktoren bedacht werden:
- Die Position des Lüfters, z.B. in Bad oder WC, sollte so nahe wie möglich am Entstehungsort der feuchten oder geruchsbelasteten Luft gewählt werden. Das steigert Effizienz und Schnelligkeit.
- Lüfter nicht in toten Winkeln oder Bereichen montieren, wo der angesaugte Luftstrom auf Hindernisse trifft.
- Auch nachströmende Luft, z.B. durch Türen oder Zuluftelemente sollte möglichst ungestört Richtung Absauggerät streichen können, um speziell im Bad ein Maximum an Feuchtigkeit aufnehmen zu können.
- In Zeiten immer dichterer Räume und Türen muss bei Feuerstellen unbedingt ausreichend Zuluft, wenn nötig durch eigene Zuluftelemente, sichergestellt werden, um kein giftiges Kohlenmonoxid zu erzeugen.
- Abgesaugte Luft sollte auf möglichst kurzem und geradem Weg nach draußen gelangen können. Jeder Knick oder jede Verengung senkt den Wirkungsgrad.
- Natürlich darf durch die Lüfteranordnung auch keine unangenehme Zugluft entstehen.
Wichtigster Bonus des Limodor-Entlüftersystems ist die Anschlussmöglichkeit vieler Geräte an einen einzigen Abluftstrang, der beispielsweise über einen Dachauslass geführt wird. Aufwändige Verrohrungen und unschöne Lüftergitter an der Fassade entfallen. Brandschutzklappen sind bereits im Gehäuse integriert. Typischerweise kommt diese Variante in Mehrparteienhäusern für WC- und Badlüftungen zum Einsatz.
Die Geräte sind sehr einfach und auch dem Baufortschritt entsprechend montierbar. Im Rohbau wird zuerst nur das separate Gehäuse mit einer Schutzabdeckung eingemauert, die Anschlüsse für Strom und Luft werden verbunden. Mit wenigen Handgriffen und minimalem Werkzeugaufwand wird später der Gebläseeinsatz mit der Stromversorgung verbunden und einfach eingeklickt.
Als Abluftventilatoren sind die Limodor-Einrohrlüfter wahre Kraftpakete, die in jeder Lage montiert werden können und auch durch längere Rohrleitungen und Knicke nicht gestört werden. Sie sind multifunktional und können als Toilettenentlüfter, Bad- oder Küchenlüfter ebenso effizient eingesetzt werden wie als Bestandteile von Zentrallüftungssystemen oder Kellerlüftungen.
Ein Badlüfter wird möglichst nahe dort positioniert, wo die größte Feuchtigkeit anfällt. Also etwa im Bereich der Dusche oder der Badewanne. Die Absaugung direkt am Ort der Entstehung verhindert die Ausbreitung des feuchten Dampfes und sorgt damit rasch wieder für ein trockenes Bad. Eine Montage in „toten Winkeln“ sollte vermieden werden. Wichtig ist, dass die Luft im Bad von der Zuluftseite, also etwa der Badezimmertür, möglichst ungestört in Richtung des Lüfter streichen kann und dabei möglichst viel vom entstandenen Dampf aufnimmt, bevor dieser kondensiert. Damit wird einerseits optimale Entfeuchtung erreicht und das abgesaugte Luftvolumen rasch durch Nachströmen temperierter Luft aus dem Wohnbereich ersetzt. Das verhindert unangenehmes Auskühlen des Badezimmers wie es beim Fensteröffnen der Fall ist und spart so viel Energie.
Alles rund um das Zuluftsystem
Hier bietet sich ein passives Zuluftsystem wie unsere Serie ALD an. Sie können als Einzelelemente zur Luftzufuhr in Wohn- und Schlafräume verwendet oder als Bestandteil in verschiedene LIMODOR-Abluftsysteme integriert werden. Schalldämmung, Filter zum Schutz vor Staub, Pollen und Allergieerregern sowie Winddrucksicherung bieten hohen Komfort.
Wichtig ist, Gefahr durch Kohlenmonoxid, explosive, giftige oder brennbare Substanzen hintanzuhalten. Unbedingt auch für ausreichend Frischluftzufuhr sorgen. Empfehlenswert ist daher eine Kombination eines Abluftventilators und eines Zuluftsystems.
Hier bietet sich ein passives Zuluftsystem wie Außenwandluftdurchlass ALD an. Eingebaut in einen einfachen Wanddurchbruch bietet es über Filter zum Schutz vor Staub, Allergieerregern und lästige Insekten. Außerdem wird Lärm von draußen durch einen Schalldämpfer minimiert.
Das ist vom Lüftungssystem und der Dichtheit des Raums und der Türen abhängig. Bei gut isolierten Neubauten sind Zuluftelemente empfehlenswert. Auf jeden Fall muss ausreichend Zuluft sichergestellt sein, wenn sich im Raum ein Kamin oder Ofen mit offenem Feuer befindet. Das verhindert giftiges Kohlenmonoxid, welches durch Sauerstoffmangel entsteht. Bei modernen, immer aus Energiespargründen immer dichter und besser gedämmten Räumen sind passive Zuluftelemente generell empfehlenswert. Sie sorgen z.B. auch für konstante Frischluft ohne Lärm-, Schadstoff- oder Insektenbelästigung beim Fensteröffnen.
Für einen störungsfreien Betrieb der Zulufteinrichtung müssen von Zeit zu Zeit die Einlassgitter, Filter, Luftführungskanäle und der optional eingebaute Wind- bzw. Insektenschutz auf Verschmutzung kontrolliert, gegebenenfalls gereinigt und wenn nötig erneuert werden.
Empfehlenswert ist, eine Kontrolle mindestens zweimal jährlich durchzuführen. Bei starker Staub- oder Pollenbelastung oder in Regionen mit hohem Insektenaufkommen müssen die Kontrollintervalle entsprechend verkürzt werden.
Um einen einwandfreien und ungestörten Luftzustrom sicherzustellen, darf die Filterwanne nicht durch Möbel, Jalousien, Vorhänge und ähnlichen Einrichtungselemente überdeckt werden.
Da ein Zuluftelement keine Heizung besitzt und daher Frischluft mit der jeweils vorhandenen Außentemperatur angesaugt wird, empfiehlt es sich, die Filterwanne nahe, im Idealfall oberhalb eines Heizkörpers anzuordnen. Damit wird der Luftstrom in der kalten Jahreszeit vorgewärmt.
Generell kann ein Zuluftelement entweder wie ein Ventilator in einem geradlinigen Mauerdurchbruch eingebaut werden oder als Spezialbauform mit einem 90°-Knick unauffällig in der Fensterlaibung integriert werden.
Zuluftsysteme vom Typ ALD verlaufen entweder als gerades Rohr durch die Hauswand oder bei Einbau in die Fensterlaibung als Rohr mit ergänzender 90°-Umlenkung und einem sogenannten Breitkanal, der in der Fensterlaibung eingemauert wird.
Von außen beginnend dringt die Frischluft durch ein Lüftungsgitter ein. Am Weg durch das Rohr passiert sie ein Insektenschutzgitter und eine optionale Windsdrucksicherung. Lärmschutz wird durch einen Schalldämpfer im Rohr ermöglicht. Die Frischluft tritt über eine sogenannte Filterwanne an der Innenwand aus. Die Filterwanne enthält einen Filtereinsatz, der Allergene und Staub bindet. Die austretende Luftmenge kann händisch stufenlos verstellt werden. Zugluft wird durch dieses System verhindert.
Alles rund um die dezentrale Wohnraumlüftung
Hier bietet sich der Wandlüfter Airodor Plus an, der verbrauchte warme Luft absaugt und über einen Wärmetauscher die eintretende Frischluft temperiert. Da der Luftaustausch über einen Rohreinabau mit nur Durchmesser von 160mm erfolgt, ist eine Montage des Systems schnell und einfach möglich. Er bietet sich z.B. für Wohn- und Schlafbereich oder Homeoffice-Räume an.
Die dezentrale Wohnraumlüftung AirVital zur Aufputzmontage. Der Raum wird schallgedämmt und energieeffizient über ein Zweiwege Zu-/Abluftrohr mit Frischluft versorgt. Das kompakte Gerät eignet sich optimal zur Nachrüstung. Es sind nur eine Kernbohrung nach außen und ein Stromanschluss nötig.
Wenn die Möglichkeit einer geradlinigen direkten Verbindung nach außen besteht – z.B. im Wohnbereich oder bei halb freiliegenden Kellerräumen in Hanglage – dann können Lüfter je nach konkreter Situation und wo es energietechnisch sinnvoll ist, mit verhältnismäßig geringem Aufwand durch kompakte Dezentrale Wohnraumlüftungssysteme ersetzt werden. Diese besitzen eingebaute Wärmetauscher.
Gerade bei in Schlafräumen oft eingesetzten Dezentralen Lüftungssystemen wie z.B. dem AirVital Prime ist eine doppelte Verbrauchsoptimierung gegeben. Zum einen entfällt der Energieverlust im Vergleich zum Fensteröffnen durch einen integrierten Wärmetauscher fast vollständig. Zum anderen benötigen die eingebauten Ventilatoren nur minimale Energie, da sie nur bei Bedarf laufen und verbrauchsoptimiert sind. Generell spart eine Wohnungs- oder Einzelraumlüftung im Gegensatz zum unkontrollierten Fensteröffnen enorm viel Strom, da in der kalten Jahreszeit ein Abkühlen und damit notwendiges erneutes Aufheizen der Raumluft verhindert wird. Mit intelligenten Sensoren und Steuerungen wird die Betriebszeit optimiert. Der Energieverbrauch der hocheffizienten Lüftermotoren fällt im Vergleich dazu kaum ins Gewicht und liegt meist sogar deutlich unter jenem der Raumbeleuchtung.
Eine Funktion der Steuerung sorgt dafür, dass der Luftaustausch nur in kühlen Nachtstunden stattfindet. Durch eine „Intensivlüftungsfunktion“ kann auch sehr rasch warme, schwüle Luft im Raum durch kühle Nachtluft vor dem Schlafengehen ersetzt werden. Typische Schlafzimmerlüftungssysteme konstruktiv optimal schallgedämmt, garantieren flüsterleisen Betrieb und ersparen die Entscheidung „Frischluft oder Lärm von draußen“ gerade in schwülen Sommernächten.
Für flüsterleisen Betrieb sorgt eine optimierte Schalldämmung. Entweder in den Abdeckungen und/oder als Schalldämpfer im Wanddurchbruch. Das hält sowohl den Lärm von außen als auch das ohnehin kaum hörbare Geräusch der Ventilatoren sicher im Zaum.
Die vier bei Limodor erhältlichen Wandlüfter sind mit Abluftfiltern und Zuluftfiltern ausgestattet. Die Abluftfilter verhindern, dass aus dem Innenraum angesaugte Verschmutzungen (Hausstaub, Haare, Aerosole usw.) sich am Wärmetauscher, Ventilator oder anderen Bauteile anlegen und deren Wirkungsgrad bzw. Hygiene beeinträchtigen. Gleiches gilt für die Zuluftfilter.
Neben standardmäßigen Partikelfiltern können auch Aktivkohlefilter oder Feinstaubfilter eingesetzt werden, die noch wesentlich kleinere Teilchen abscheiden. Sie verhindern, dass Allergene wie Pollen, Rußpartikel und verschiedene Krankheitserreger mit der Frischluft in den Innenraum gelangen. Wichtig für die volle Wirksamkeit ist eine regelmäßige Filterkontrolle auf Verschmutzungen bzw. das Einsetzen neuer Filter. Der notwendige Wechsel wird von den Geräten angezeigt.
Werden diese einfachen Regeln beherzigt, dann stellt eine Dezentrale Wohnraumlüftung verglichen mit unkoordiniertem Fensterlüften oder billigen Ventilatoren einen sehr wirksamen Allergieschutz für die Wohnung dar.
Die vier Wandlüfter von Limodor unterscheiden sich in ihrem Aufbau:
Die einfache Wandlüfter Airodor Plus und Airodor plus AD/G besitzen im Prinzip einen Axilalventilator und einen keramischen Wärmespeicher. Beim Entlüften strömt die Abluft über dessen Oberfläche und gibt ihre Wärme an sie ab. Je nach eingestellter Taktzeit wechselt der Ventilator dann seine Drehrichtung und saugt Frischluft an, die über die zuvor erwärmte Oberfläche streicht und so temperiert wird. Filter sowohl zuluft- als auch abluftseitig verhindern eine Verschmutzung des Wärmetauschers.
Die Systeme AirVital und AirVital PRIME besitzen hingegen einen Gegenstrom-Wärmetauscher und zwei Ventilatoren. Im Betrieb sind Zu-und Abluftstrom gleichzeitig eingeschaltet. Der speziell konstruierte Wärmetauscher ermöglich hier, dass die abgesaugte warme Luft von innen kontinuierlich ihre Wärmeenergie an den angesaugten Frischluftstrom von außen abgibt. Eine Vermischung der beiden Ströme findet nicht statt. Bis zu 94,5% Energierückgewinnungsgrad kombiniert mit minimalen Stromkosten für die Ventilatoren beim AirVital PRIME illustrieren die Energieeffizienz dieses Systems eindrucksvoll.
Zentrales Energiesparelement dieser Komfortlüftungsgeräte ist der Wärmetauscher. Er sorgt in verschiedenen Bauweisen für Wärmerückgewinnung und bewahrt so den überwiegenden Anteil der Energie im Haus. Der Abluftstrom streicht über die wärmespeichernde Oberfläche und gibt dabei seine enthaltenen Energie ab. Die eintretende kühle Frischluft streicht in Gegenrichtung über den Wärmetauscher und wird dabei angenehm temperiert.
Beim Luftaustausch wird also gleich zweimal Energie gespart: Vorhandene Heizenergie aus dem Hausinneren wird nicht wie beim Fensteröffnen nutzlos an die Umgebung abgegeben. Kalte Frischluft kommt bereits vorgewärmt ins Haus und muss nicht erst von der Heizung erwärmt werden, was bei den vielen Zyklen im Jahreslauf erheblich die Heizkosten senkt.
Manchmal ist eine Zentrallüftung optimal. Etwa, wenn sie bei einem Neubau mit maximaler Effizienz von Grund auf für den ganzen Wohnbereich mitgeplant werden kann. Oder auch als Kellerlüftung, wo eine smarte Steuerung Kondensation, Schimmelbildung und typisch muffigen Kellergeruch sensorgesteuert für das ganze Untergeschoß sicherstellt.
Bei Sanierungen ist ein Dezentrales Wohnraumlüftungssystem mit Wärmerückgewinnung oft ideal. Es bietet sich etwa beim Nachrüsten von Kleinwohnungen, Büro- oder Schlafräumen mit überschaubarem Installationsaufwand an. Zusätzlich sind diese Systeme sehr leise und ausgesprochen energieeffizient.
Manchmal sind aber auch Einzelgeräte in nur manchen Räumen wie WC´s, Bädern, Wellnessräumen, Hauswirtschaftsräumen oder Garagen die beste Lösung. Durch Steuermodule können die Lüfter der jeweiligen Aufgabe optimal angepasst und automatisiert werden. Kombiniert mit richtig durchgeführtem Fensterlüften in der restlichen Wohnung entsteht so eine preisgünstige, aber dennoch energiesparende und komfortable Lösung.
Die Vor- und Nachteile und danach die entsprechende Systemauswahl sollten am besten gemeinsam mit dem Architekten oder Baumeister und dem Installateur, der die Lüftungsauslegung plant und umsetzt, getroffen werden.
Wichtigster Bonus der Dezentralen Wohnraumlüftung ist der einfache Einbau. Dezentrale Lüftungsgeräte können gezielt in einzelnen Räumen installiert werden. Eine Verlegung des Rohrsystems ist nicht erforderlich. Im Wesentlichen sind lediglich ein Mauerdurchbruch bzw. eine Kernbohrung durch die Außenwand des jeweiligen Zimmers und ein Elektroanschluss notwendig. Es lassen sich mehrere Geräte unabhängig voneinander in verschiedenen Wohnbereichen einsetzen. Auch eine Kombination aus zentraler und dezentraler Wohnraumlüftung ist möglich.
Alles rund um das Zentrallüftungssystem
Eine wirksame Entfeuchtung funktioniert nur dann, wenn die Luftfeuchte draußen geringer ist als drinnen. Das ist auch temperaturabhängig. Die Steuerung erkennt über die Sensoren, wann optimale Lüftungsbedingungen vorhanden sind. Nur dann aktiviert sie die Lüftung. Fehlbelüftung mit warmer feuchter Luft von außen wird verhindert.
Oft sind in Kellerräumen auch Waschküche, Wäschtrockenraum, Sauna oder Fitnessraum lokalisiert. Schwallartig entstehende Feuchtigkeit, etwa nach einem Saunagang oder nach Aufhängen einer Ladung nasser Wäsche wird durch den Feuchtesensor erkannt und die Lüftung für eine beschränkte Zeit auf Intensivstufe aktiviert, um die feuchte Luft möglichst rasch aus dem Raum zu entfernen.
Ja, die Steuerung erkennt eine momentan starke Feuchtbelastung und aktiviert die Lüftung automatisch, welche den Dampf rasch und effizient ins Freie bringt. Gleichzeitig stellt sie aber sicher, dass im normalen Alltag nur dann gelüftet wird, wenn die Außenluft trockener als die Kellerluft ist. das sorgt für optimales Kellerklima.
Ja, sowohl für Einfamilienhäuser als auch für Wohnhausanlagen lassen sich individuelle Anlagen realisieren. Sie werden nach Größe und Situation vor Ort individuell geplant. Bei größeren Objekten, wo die Kellerräume von vielen Bewohnern gemeinschaftlich genutzt werden, sind oft weitere Sensoren, zusätzliche oder leistungsstärkere Lüftungselemente und andere Steuerungen sinnvoll. Kompakte Einfamilienhauskeller sind lüftungstechnisch individuell auf die jeweilige Nutzung durch die Hausbesitzer abgestimmt. Sie können, wo erwünscht und sinnvoll, mit den restlichen Räumen des Hauses in ein gemeinsames Lüftungskonzept integriert werden oder nach Bedarf z.B. mit einer Saunalüftung ausgestattet werden.
Kellerlüftungen von LIMODOR sind sowohl in einer standardisierten Basisausstattung als auch in einer beliebig planbaren Konfiguration verfügbar.
Ja. Manche Systeme haben dafür sogar einen „Partymodus“, der auf die temporär erhöhte Belastung durch viele Menschen im Raum reagiert und die Lüftungsleistung entsprechend anpasst. Nach Ende der Party fällt das System wieder auf den besonders energieeffizienten Alltagsbetrieb zurück.
Das ist system- und steuerungsabhängig. Oft besteht bei Zentrallüftungssystemen ein sehr sparsamer Grundlastbetrieb bei Abwesenheit der Bewohner, der nur für ein paar Minuten korrigierend eingreift, um die eingestellten Raumklimaparameter sicherzustellen. Diese ändern sich aber in leeren Räumen nur wenig. Einzellüfter oder dezentrale Systeme können je nach Bedarf auch ganz abgeschaltet werden.
Natürlich! Die meisten gesteuerten Lüftungssysteme verfügen z.B. über einen Sommermodus, der die aktive Nutzung einer Terrasse oder eines Balkons berücksichtigt und die Lüftungsfunktion entsprechend anpasst. Bei Kälte oder schlechtem Wetter ist hingegen ohne energiefressendes Fensteröffnen stets bestes Raumklima sichergestellt.
Hier bietet sich eine leistungsfähige Ventilatorbox an, die über Tellerventile, die in einem zentralen, quer durch den Keller führenden Abluftrohr eingebaut sind, an mehreren Stellen gleichzeitig Luft absaugt und nach draußen bringt. Trockene Frischluft kommt auf umgekehrtem Weg über eine zweite Ventilatorbox, ein zentrales Zuluftrohr und Tellerventile von draußen in den Keller. Eine Steuerung sorgt dafür, dass die Lüftung nur bei optimalen Lüftungsbedingungen aktiviert wird.
Damit sich Feuer und Rauch bei einem Brand nicht über die Abluftkanäle einer Zentrallüftung ausbreiten, schreibt die Bauordnung genormte und von unabhängigen Prüfstellen auf ihre Funktion und Wirkung getestete Schutzeinrichtungen und einzuhaltende Installationsprinzipien vor. Dazu zählen vor allem Kaltrauchsperren und Brandschutzschotts bzw. -klappen. Sie sind im Leitungsnetz eingebaut, wartungsfrei und verschließen im Brandfall automatisch und sicher das Rohr. Eine Sogwirkung durch die herrschenden temperaturbedingten Druckunterschiede wird damit unterbunden.
Brandschutzschotts bzw. -klappen trennen den von einem Brand betroffenen Raum, indem das aus ihm herausführende Abluftrohr hitzebeständig ab einer bestimmten Temeperatur verriegelt wird und der Brand sich so nicht im restlichen Rohrsystem ausbreiten kann. Kaltrauchsperren verhindern bei Lüftungsgeräten in den anderen Räumen das Eindringen von Rauch und Dämpfen. Sie sind standardmäßig durch eine Feder geschlossen und werden nur bei Betrieb der Lüfter durch den aus dem Raum herausführenden Luftstrom geöffnet. So ist stets Schutz vor Rauch aus dem Rohrsystem in nicht vom Brand betroffenen Bereichen gewährleistet.
Einrohrlüftungssysteme und Ventilatoren müssen fachmännisch und den Bauvorschriften entsprechend eingebaut werden, um diese lebensrettenden Sicherheit zu gewährleisten. Brandschutzschotts und Kaltrauchsperren sind bei Limodor als Zubehörteile im Prdouktprogramm enthalten und entsprechen höchsten Sicherstandards. Beim Limodor Einrohrlüftungssystem sind die Brandschutzvorrichtungen bereits im Lüftergehäuse integriert.
Die Steuerung einer Zentrallüftung hat je nach konkreter Ausführung verschiedene Funktionen. Beim air clean-System werden für den Grundlastbetrieb durch ein im Elektroschaltkasten angebrachtes Steuerelement die zentrale Frischluftzufuhr und mehrere dezentrale Abluftgeräte wie die Limodor compact Einrohrlüfter optimal aufeinander abgestimmt geregelt. Über die Zentralsteuerung werden auch Bedarfslüftung, Partybetrieb oder Sommerbetrieb eingestellt. Abluftelemente sind in jedem Raum zusätzlich einzeln steuerbar. Sie können etwa im Bad mit einem Feuchtesensor oder auf der Toilette mittels Bewegungssensor für kurze Zeit von Grundlast auf Volllast geschaltet und so ihre jeweiligen Lüftungsaufgabe rasch abarbeiten.
Ein Spezialfall ist die LimDry Kellerlüftung: Hier erhält die Steuerung Messignale von Feuchtigkeits- und Temperatursensoren, die im Keller und im Außenbereich lokalisiert sind. Abhängig von diesen Signalen wird bei optimalen Verhältnissen die Kellertrocknung aktiviert. Aber auch hier kann, beispielsweise beim Limodor ECom Einrohrlüftungssystem mit Feuchtemodul etwa der feuchte Luftschwall einer Sauna rasch mit voller Leistung abgesaugt werden. Schimmelbildung und Kellerfeuchtigkeit werden durch diese Kombination aus energiesparendem Grundlastbetreib und kurzfristiger Bedarfslüftung bei Volllast optimal verhindert.
In Zeiten knapper und teurer Wohnflächen rückt der Keller als zusätzliche Raumreserve immer öfter in den Fokus. Etwa fürs Homeoffice, aber auch für eine Sauna oder einen Fitnessraum. Ein allseits bekanntes Problem auch in modernen Häusern: Speziell im Sommer bildet sich durch Kondensation feuchter warmer Außenluft an den kühlen Kellerwänden oft Schimmel oder Modergeruch. Einfaches Lüften nützt hier nichts, es verschärft oft sogar die Situation.
Das LimDry Kellerlüftungssystem arbeitet daher sensorgesteuert. Luftfeuchtigkeit und Temperatur innen und außen werden gemessen. Ein smartes Steuergerät stellt sicher, dass nur trockene Außenluft ins Haus gelangt. Feuchte oder geruchsbelastete Innenluft wird abgesaugt. Das sorgt für optimale Kellertrocknung. Auch eine Saunalüftung kann integriert werden. Schimmelschutz ist so gewährleistet, volle Flexibilität bei Auslegung und Betrieb analog einer Wohnraumlüftung ebenso.
Manchmal ist eine Zentrallüftung optimal. Etwa, wenn sie bei einem Neubau mit maximaler Effizienz von Grund auf für den ganzen Wohnbereich mitgeplant werden kann. Oder auch als Kellerlüftung, wo eine smarte Steuerung Kondensation, Schimmelbildung und typisch muffigen Kellergeruch sensorgesteuert für das ganze Untergeschoß sicherstellt.
Bei Sanierungen ist ein Dezentrales Wohnraumlüftungssystem mit Wärmerückgewinnung oft ideal. Es bietet sich etwa beim Nachrüsten von Kleinwohnungen, Büro- oder Schlafräumen mit überschaubarem Installationsaufwand an. Zusätzlich sind diese Systeme sehr leise und ausgesprochen energieeffizient.
Manchmal sind aber auch Einzelgeräte in nur manchen Räumen wie WC´s, Bädern, Wellnessräumen, Hauswirtschaftsräumen oder Garagen die beste Lösung. Durch Steuermodule können die Lüfter der jeweiligen Aufgabe optimal angepasst und automatisiert werden. Kombiniert mit richtig durchgeführtem Fensterlüften in der restlichen Wohnung entsteht so eine preisgünstige, aber dennoch energiesparende und komfortable Lösung.
Die Vor- und Nachteile und danach die entsprechende Systemauswahl sollten am besten gemeinsam mit dem Architekten oder Baumeister und dem Installateur, der die Lüftungsauslegung plant und umsetzt, getroffen werden.
Der Vorteil einer zentral gesteuerten Wohnraumlüftung ist ein im ganzen Wohnbereich optimales Wohlfühlklima. Dabei laufen die angeschlossen Zuluft- und Abluftgeräte auf einer permanten, sehr energiesparenden Grundlaststufe. Jedes dieser Lüftungsgeräte kann aber individuell mittels Nachlaufrelais, Feuchtesteuerung, Bewegungsmelder o.ä. in andere Betriebsstufen geschaltet werden. Bei WC-Entlüftern oder Badlüftungen werden etwa so die jeweiligen Lüftungselemente an den räumlich und zeitlich optimalen Betriebsmodus angepasst. Großer Vorteil dabei: Zu- und Abluft werden nicht einfach durch Hauswand geführt, sondern zuerst über den Wärmetauscher. Damit temperiert die ansonsten verloren gehende Wärmeenergie der Abluft die eintretende Frischluft. Jedes Mal ein kleiner, in Summe aber großer Beitrag zu Klimaschutz und Heizkostensenkung.
Das air clean-System bietet außerdem Winter- und Sommermodus sowie den „Partybetrieb“. Dieser sorgt bei vielen Besuchern gleichzeitig durch erhöhte Lüftungsleistung dafür, dass Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Frischluftzufuhr für alle angenehm bleiben. Maximale Flexibilität ist also bei einer kontrollierten Wohnraumlüftung von Limodor immer sichergestellt.
Tipps für Renovierungen
Typischerweise kommen in Bädern oder kombinierten Bad/WC-Räumen Einrohrlüftungssysteme oder Ventilatoren zum Einsatz. Welche Typen konkret verwendet werden, hängt von mehreren Faktoren ab, die vorab geklärt werden sollten:
- Was soll die Lüftung bewirken? Schlechte Gerüche absaugen? Den Raum trocknen?
- Wie groß ist der Raum und damit das auszutauschende Luftvolumen?
- Wie frequentiert ist der Raum, d.h. muss die Entlüftung sehr rasch vonstatten gehen?
- Kann die Abluft direkt auf kurzem Weg ins Freie transportiert werden oder wird sie über ein zentrales Abluftrohr entsorgt? Sind Fenster vorhanden?
- Ist der Lüfter als Einzelraumlösung vorgesehen oder ist er Teil einer zentralen Wohnraumlüftungsanlage.
- Ist ausreichend Zuluft sichergestellt?
Als Faustregel gilt: Axialventilatoren sind im Vergleich zu Einrohrlüftungssystemen deutlich leistungsärmer und nur für kurze, gerade Lufttransportwege geeignet. Ihre Flexibilität bei Steuerung und Einbaumöglichkeiten ist limitiert. Für zentrale Lüftungsrohre, etwa in Wohnblocks, sind sie ungeeignet. Müssen in kurzer Zeit große Luftmengen über größere Distanzen bewegt werden, sind Einrohrlüftungssysteme in praktisch allen Aspekten deutlich im Vorteil: Leistung, vielfältige Steuerungsmöglichkeiten (Zeit, Feuchte, Bewegung etc.), Energieeffizienz, vielfältige Konfigurationen, Klick & Play-Montage. Die LIMODOR-Systeme bieten je nach konkreter Lüftungsaufgabe optimal abgestimmte Lösungen an.
Hier bietet sich der Wandlüfter Airodor Plus an, der verbrauchte warme Luft absaugt und über einen Wärmetauscher die eintretende Frischluft temperiert. Da der Luftaustausch über einen Rohreinabau mit nur Durchmesser von 160mm erfolgt, ist eine Montage des Systems schnell und einfach möglich. Er bietet sich z.B. für Wohn- und Schlafbereich oder Homeoffice-Räume an.
Die dezentrale Wohnraumlüftung AirVital zur Aufputzmontage. Der Raum wird schallgedämmt und energieeffizient über ein Zweiwege Zu-/Abluftrohr mit Frischluft versorgt. Das kompakte Gerät eignet sich optimal zur Nachrüstung. Es sind nur eine Kernbohrung nach außen und ein Stromanschluss nötig.
Hier bietet sich ein passives Zuluftsystem wie unsere Serie ALD an. Sie können als Einzelelemente zur Luftzufuhr in Wohn- und Schlafräume verwendet oder als Bestandteil in verschiedene LIMODOR-Abluftsysteme integriert werden. Schalldämmung, Filter zum Schutz vor Staub, Pollen und Allergieerregern sowie Winddrucksicherung bieten hohen Komfort.
Wichtig ist, Gefahr durch Kohlenmonoxid, explosive, giftige oder brennbare Substanzen hintanzuhalten. Unbedingt auch für ausreichend Frischluftzufuhr sorgen. Empfehlenswert ist daher eine Kombination eines Abluftventilators und eines Zuluftsystems.
Hier bietet sich ein passives Zuluftsystem wie Außenwandluftdurchlass ALD an. Eingebaut in einen einfachen Wanddurchbruch bietet es über Filter zum Schutz vor Staub, Allergieerregern und lästige Insekten. Außerdem wird Lärm von draußen durch einen Schalldämpfer minimiert.
Ideal für diese Aufgaben sind Einrohrlüftungssysteme mit Feuchtesensor. Sie sorgen bei momentan hoher Feuchtigkeit für leistungsfähige Entlüftung und aktivieren sich im Normalbetrieb über einen Sensor ab einer gewissen Feuchteschwelle automatisch. Das spart Energie und schütz vor Nässe und Schimmelbildung.
Wenn die Möglichkeit einer geradlinigen direkten Verbindung nach außen besteht – z.B. im Wohnbereich oder bei halb freiliegenden Kellerräumen in Hanglage – dann können Lüfter je nach konkreter Situation und wo es energietechnisch sinnvoll ist, mit verhältnismäßig geringem Aufwand durch kompakte Dezentrale Wohnraumlüftungssysteme ersetzt werden. Diese besitzen eingebaute Wärmetauscher.
Eine wirksame Entfeuchtung funktioniert nur dann, wenn die Luftfeuchte draußen geringer ist als drinnen. Das ist auch temperaturabhängig. Die Steuerung erkennt über die Sensoren, wann optimale Lüftungsbedingungen vorhanden sind. Nur dann aktiviert sie die Lüftung. Fehlbelüftung mit warmer feuchter Luft von außen wird verhindert.
Oft sind in Kellerräumen auch Waschküche, Wäschtrockenraum, Sauna oder Fitnessraum lokalisiert. Schwallartig entstehende Feuchtigkeit, etwa nach einem Saunagang oder nach Aufhängen einer Ladung nasser Wäsche wird durch den Feuchtesensor erkannt und die Lüftung für eine beschränkte Zeit auf Intensivstufe aktiviert, um die feuchte Luft möglichst rasch aus dem Raum zu entfernen.
Mehrere Qualitätsfaktoren zählen: Eine momentan anfallende große Feuchtemenge muss möglichst rasch und gleichzeitig ohne großen Energieverlust aus dem Raum ins Freie verfrachtet werden. Außerdem soll der Raum in der kalten Jahreszeit nicht stark abkühlen, um Kondensation zu verhindern. Das benötigt leistungsfähige Abluftgeräte, die automatisiert für kurze Zeit im Volllastbetreib laufen und dann entweder ausschalten oder in einem energieeffizienten Grundlastbetrieb laufen. Die Lüftungsaktivierung erfolgt durch manuelles Ein-/Ausschalten oder besser automatisch über eine effiziente Feuchtesteuerung.
Ja, die Steuerung erkennt eine momentan starke Feuchtbelastung und aktiviert die Lüftung automatisch, welche den Dampf rasch und effizient ins Freie bringt. Gleichzeitig stellt sie aber sicher, dass im normalen Alltag nur dann gelüftet wird, wenn die Außenluft trockener als die Kellerluft ist. das sorgt für optimales Kellerklima.
Ja, sowohl für Einfamilienhäuser als auch für Wohnhausanlagen lassen sich individuelle Anlagen realisieren. Sie werden nach Größe und Situation vor Ort individuell geplant. Bei größeren Objekten, wo die Kellerräume von vielen Bewohnern gemeinschaftlich genutzt werden, sind oft weitere Sensoren, zusätzliche oder leistungsstärkere Lüftungselemente und andere Steuerungen sinnvoll. Kompakte Einfamilienhauskeller sind lüftungstechnisch individuell auf die jeweilige Nutzung durch die Hausbesitzer abgestimmt. Sie können, wo erwünscht und sinnvoll, mit den restlichen Räumen des Hauses in ein gemeinsames Lüftungskonzept integriert werden oder nach Bedarf z.B. mit einer Saunalüftung ausgestattet werden.
Kellerlüftungen von LIMODOR sind sowohl in einer standardisierten Basisausstattung als auch in einer beliebig planbaren Konfiguration verfügbar.
Eine wirksame Entfeuchtung funktioniert nur dann, wenn die Luftfeuchte draußen geringer ist als drinnen. Die Steuerung erkennt über kombinierte Temperatur- und Feuchtesensoren, wann optimale Lüftungsbedingungen vorhanden sind. Nur dann aktiviert sie die Lüftung. Fehlerhafte Belüftung wird unterbunden. Ein weiteres wichtiges Kriterium sind die zunehmend in Kellern lokalisierten Wellness- oder Fitnessbereiche. In diesen entsteht typischerweise Feuchtigkeit, oft große Mengen in kurzer Zeit wie beim Saunaauslüften. Diese muss zuverlässig erkannt und abgesaugt werden, idealerweise, ohne diese Räume unangenehm abzukühlen. Gleichzeitig wird auch unangenehmer Schweißgeruch mit entfernt und die restlichen Abstell- und Lagerräume vor Schimmel und Kellermief geschützt. Die smarte Steuerung sorgt dafür.
Ein Vergleich: Für 7 Minuten braucht ein LIMODOR WC-Lüfter nur 0,7 Watt. Eine 100 Watt- Glühbirne für die WC-Beleuchtung benötigt für die gleiche Zeit 11,7 Watt und damit fast 17mal so viel Strom.
Nein, weil nur Luft aus dem Raum abgesaugt, aber keine kalte Außenluft angesaugt wird. Der Raum bleibt temperiert, weil warme Luft aus dem Wohnbereich nachströmt.
Das hängt von der Geräteleistung ab. Ein einfacher, leistungsschwacher Axialventilator benötig sicher länger als ein Einrohrlüfter. Ein typischer WC-Lüfter von LIMODOR braucht in einer üblichen Toilette nur 5 bis 7 Minuten, um alle Gerüche zu entfernen.
Gerade bei in Schlafräumen oft eingesetzten Dezentralen Lüftungssystemen wie z.B. dem AirVital Prime ist eine doppelte Verbrauchsoptimierung gegeben. Zum einen entfällt der Energieverlust im Vergleich zum Fensteröffnen durch einen integrierten Wärmetauscher fast vollständig. Zum anderen benötigen die eingebauten Ventilatoren nur minimale Energie, da sie nur bei Bedarf laufen und verbrauchsoptimiert sind. Generell spart eine Wohnungs- oder Einzelraumlüftung im Gegensatz zum unkontrollierten Fensteröffnen enorm viel Strom, da in der kalten Jahreszeit ein Abkühlen und damit notwendiges erneutes Aufheizen der Raumluft verhindert wird. Mit intelligenten Sensoren und Steuerungen wird die Betriebszeit optimiert. Der Energieverbrauch der hocheffizienten Lüftermotoren fällt im Vergleich dazu kaum ins Gewicht und liegt meist sogar deutlich unter jenem der Raumbeleuchtung.
Im Gegenteil! Zum einen werden sie nicht durch geöffnete Fenster angelockt, zum anderen sind in den Lüftungen Filter verbaut, die ein Eindringen verhindern. Wenn es eine Garantie für ungestörten Schlaf ohne nervtötendes Summen gibt, dann durch Lüftungselemente.
Eine Funktion der Steuerung sorgt dafür, dass der Luftaustausch nur in kühlen Nachtstunden stattfindet. Durch eine „Intensivlüftungsfunktion“ kann auch sehr rasch warme, schwüle Luft im Raum durch kühle Nachtluft vor dem Schlafengehen ersetzt werden. Typische Schlafzimmerlüftungssysteme konstruktiv optimal schallgedämmt, garantieren flüsterleisen Betrieb und ersparen die Entscheidung „Frischluft oder Lärm von draußen“ gerade in schwülen Sommernächten.
Für flüsterleisen Betrieb sorgt eine optimierte Schalldämmung. Entweder in den Abdeckungen und/oder als Schalldämpfer im Wanddurchbruch. Das hält sowohl den Lärm von außen als auch das ohnehin kaum hörbare Geräusch der Ventilatoren sicher im Zaum.
Das ist vom Lüftungssystem und der Dichtheit des Raums und der Türen abhängig. Bei gut isolierten Neubauten sind Zuluftelemente empfehlenswert. Auf jeden Fall muss ausreichend Zuluft sichergestellt sein, wenn sich im Raum ein Kamin oder Ofen mit offenem Feuer befindet. Das verhindert giftiges Kohlenmonoxid, welches durch Sauerstoffmangel entsteht. Bei modernen, immer aus Energiespargründen immer dichter und besser gedämmten Räumen sind passive Zuluftelemente generell empfehlenswert. Sie sorgen z.B. auch für konstante Frischluft ohne Lärm-, Schadstoff- oder Insektenbelästigung beim Fensteröffnen.
Das ist system- und steuerungsabhängig. Oft besteht bei Zentrallüftungssystemen ein sehr sparsamer Grundlastbetrieb bei Abwesenheit der Bewohner, der nur für ein paar Minuten korrigierend eingreift, um die eingestellten Raumklimaparameter sicherzustellen. Diese ändern sich aber in leeren Räumen nur wenig. Einzellüfter oder dezentrale Systeme können je nach Bedarf auch ganz abgeschaltet werden.
Natürlich! Die meisten gesteuerten Lüftungssysteme verfügen z.B. über einen Sommermodus, der die aktive Nutzung einer Terrasse oder eines Balkons berücksichtigt und die Lüftungsfunktion entsprechend anpasst. Bei Kälte oder schlechtem Wetter ist hingegen ohne energiefressendes Fensteröffnen stets bestes Raumklima sichergestellt.
Hier bietet sich eine leistungsfähige Ventilatorbox an, die über Tellerventile, die in einem zentralen, quer durch den Keller führenden Abluftrohr eingebaut sind, an mehreren Stellen gleichzeitig Luft absaugt und nach draußen bringt. Trockene Frischluft kommt auf umgekehrtem Weg über eine zweite Ventilatorbox, ein zentrales Zuluftrohr und Tellerventile von draußen in den Keller. Eine Steuerung sorgt dafür, dass die Lüftung nur bei optimalen Lüftungsbedingungen aktiviert wird.
Ideal für diese Aufgaben sind Einrohrlüftungssysteme mit Feuchtesensor. Sie sorgen bei momentan hoher Feuchtigkeit für leistungsfähige Entlüftung und aktivieren sich im Normalbetreib ab einer gewissen Feuchteschwelle automatisch. Das spart viel Energie. Befindet sich der Raum im Untergeschoß, kann er auch in ein zentral gesteuertes Kellerlüftungssystem eingebunden werden, das ebenfalls optimale und effiziente Feuchtigkeitsabfuhr sicherstellt.
Für einen störungsfreien Betrieb der Zulufteinrichtung müssen von Zeit zu Zeit die Einlassgitter, Filter, Luftführungskanäle und der optional eingebaute Wind- bzw. Insektenschutz auf Verschmutzung kontrolliert, gegebenenfalls gereinigt und wenn nötig erneuert werden.
Empfehlenswert ist, eine Kontrolle mindestens zweimal jährlich durchzuführen. Bei starker Staub- oder Pollenbelastung oder in Regionen mit hohem Insektenaufkommen müssen die Kontrollintervalle entsprechend verkürzt werden.
Um einen einwandfreien und ungestörten Luftzustrom sicherzustellen, darf die Filterwanne nicht durch Möbel, Jalousien, Vorhänge und ähnlichen Einrichtungselemente überdeckt werden.
Da ein Zuluftelement keine Heizung besitzt und daher Frischluft mit der jeweils vorhandenen Außentemperatur angesaugt wird, empfiehlt es sich, die Filterwanne nahe, im Idealfall oberhalb eines Heizkörpers anzuordnen. Damit wird der Luftstrom in der kalten Jahreszeit vorgewärmt.
Generell kann ein Zuluftelement entweder wie ein Ventilator in einem geradlinigen Mauerdurchbruch eingebaut werden oder als Spezialbauform mit einem 90°-Knick unauffällig in der Fensterlaibung integriert werden.
Zuluftsysteme vom Typ ALD verlaufen entweder als gerades Rohr durch die Hauswand oder bei Einbau in die Fensterlaibung als Rohr mit ergänzender 90°-Umlenkung und einem sogenannten Breitkanal, der in der Fensterlaibung eingemauert wird.
Von außen beginnend dringt die Frischluft durch ein Lüftungsgitter ein. Am Weg durch das Rohr passiert sie ein Insektenschutzgitter und eine optionale Windsdrucksicherung. Lärmschutz wird durch einen Schalldämpfer im Rohr ermöglicht. Die Frischluft tritt über eine sogenannte Filterwanne an der Innenwand aus. Die Filterwanne enthält einen Filtereinsatz, der Allergene und Staub bindet. Die austretende Luftmenge kann händisch stufenlos verstellt werden. Zugluft wird durch dieses System verhindert.
Die vier bei Limodor erhältlichen Wandlüfter sind mit Abluftfiltern und Zuluftfiltern ausgestattet. Die Abluftfilter verhindern, dass aus dem Innenraum angesaugte Verschmutzungen (Hausstaub, Haare, Aerosole usw.) sich am Wärmetauscher, Ventilator oder anderen Bauteile anlegen und deren Wirkungsgrad bzw. Hygiene beeinträchtigen. Gleiches gilt für die Zuluftfilter.
Neben standardmäßigen Partikelfiltern können auch Aktivkohlefilter oder Feinstaubfilter eingesetzt werden, die noch wesentlich kleinere Teilchen abscheiden. Sie verhindern, dass Allergene wie Pollen, Rußpartikel und verschiedene Krankheitserreger mit der Frischluft in den Innenraum gelangen. Wichtig für die volle Wirksamkeit ist eine regelmäßige Filterkontrolle auf Verschmutzungen bzw. das Einsetzen neuer Filter. Der notwendige Wechsel wird von den Geräten angezeigt.
Werden diese einfachen Regeln beherzigt, dann stellt eine Dezentrale Wohnraumlüftung verglichen mit unkoordiniertem Fensterlüften oder billigen Ventilatoren einen sehr wirksamen Allergieschutz für die Wohnung dar.
Die vier Wandlüfter von Limodor unterscheiden sich in ihrem Aufbau:
Die einfache Wandlüfter Airodor Plus und Airodor plus AD/G besitzen im Prinzip einen Axilalventilator und einen keramischen Wärmespeicher. Beim Entlüften strömt die Abluft über dessen Oberfläche und gibt ihre Wärme an sie ab. Je nach eingestellter Taktzeit wechselt der Ventilator dann seine Drehrichtung und saugt Frischluft an, die über die zuvor erwärmte Oberfläche streicht und so temperiert wird. Filter sowohl zuluft- als auch abluftseitig verhindern eine Verschmutzung des Wärmetauschers.
Die Systeme AirVital und AirVital PRIME besitzen hingegen einen Gegenstrom-Wärmetauscher und zwei Ventilatoren. Im Betrieb sind Zu-und Abluftstrom gleichzeitig eingeschaltet. Der speziell konstruierte Wärmetauscher ermöglich hier, dass die abgesaugte warme Luft von innen kontinuierlich ihre Wärmeenergie an den angesaugten Frischluftstrom von außen abgibt. Eine Vermischung der beiden Ströme findet nicht statt. Bis zu 94,5% Energierückgewinnungsgrad kombiniert mit minimalen Stromkosten für die Ventilatoren beim AirVital PRIME illustrieren die Energieeffizienz dieses Systems eindrucksvoll.
Zentrales Energiesparelement dieser Komfortlüftungsgeräte ist der Wärmetauscher. Er sorgt in verschiedenen Bauweisen für Wärmerückgewinnung und bewahrt so den überwiegenden Anteil der Energie im Haus. Der Abluftstrom streicht über die wärmespeichernde Oberfläche und gibt dabei seine enthaltenen Energie ab. Die eintretende kühle Frischluft streicht in Gegenrichtung über den Wärmetauscher und wird dabei angenehm temperiert.
Beim Luftaustausch wird also gleich zweimal Energie gespart: Vorhandene Heizenergie aus dem Hausinneren wird nicht wie beim Fensteröffnen nutzlos an die Umgebung abgegeben. Kalte Frischluft kommt bereits vorgewärmt ins Haus und muss nicht erst von der Heizung erwärmt werden, was bei den vielen Zyklen im Jahreslauf erheblich die Heizkosten senkt.
Damit sich Feuer und Rauch bei einem Brand nicht über die Abluftkanäle einer Zentrallüftung ausbreiten, schreibt die Bauordnung genormte und von unabhängigen Prüfstellen auf ihre Funktion und Wirkung getestete Schutzeinrichtungen und einzuhaltende Installationsprinzipien vor. Dazu zählen vor allem Kaltrauchsperren und Brandschutzschotts bzw. -klappen. Sie sind im Leitungsnetz eingebaut, wartungsfrei und verschließen im Brandfall automatisch und sicher das Rohr. Eine Sogwirkung durch die herrschenden temperaturbedingten Druckunterschiede wird damit unterbunden.
Brandschutzschotts bzw. -klappen trennen den von einem Brand betroffenen Raum, indem das aus ihm herausführende Abluftrohr hitzebeständig ab einer bestimmten Temeperatur verriegelt wird und der Brand sich so nicht im restlichen Rohrsystem ausbreiten kann. Kaltrauchsperren verhindern bei Lüftungsgeräten in den anderen Räumen das Eindringen von Rauch und Dämpfen. Sie sind standardmäßig durch eine Feder geschlossen und werden nur bei Betrieb der Lüfter durch den aus dem Raum herausführenden Luftstrom geöffnet. So ist stets Schutz vor Rauch aus dem Rohrsystem in nicht vom Brand betroffenen Bereichen gewährleistet.
Einrohrlüftungssysteme und Ventilatoren müssen fachmännisch und den Bauvorschriften entsprechend eingebaut werden, um diese lebensrettenden Sicherheit zu gewährleisten. Brandschutzschotts und Kaltrauchsperren sind bei Limodor als Zubehörteile im Prdouktprogramm enthalten und entsprechen höchsten Sicherstandards. Beim Limodor Einrohrlüftungssystem sind die Brandschutzvorrichtungen bereits im Lüftergehäuse integriert.
Die Steuerung einer Zentrallüftung hat je nach konkreter Ausführung verschiedene Funktionen. Beim air clean-System werden für den Grundlastbetrieb durch ein im Elektroschaltkasten angebrachtes Steuerelement die zentrale Frischluftzufuhr und mehrere dezentrale Abluftgeräte wie die Limodor compact Einrohrlüfter optimal aufeinander abgestimmt geregelt. Über die Zentralsteuerung werden auch Bedarfslüftung, Partybetrieb oder Sommerbetrieb eingestellt. Abluftelemente sind in jedem Raum zusätzlich einzeln steuerbar. Sie können etwa im Bad mit einem Feuchtesensor oder auf der Toilette mittels Bewegungssensor für kurze Zeit von Grundlast auf Volllast geschaltet und so ihre jeweiligen Lüftungsaufgabe rasch abarbeiten.
Ein Spezialfall ist die LimDry Kellerlüftung: Hier erhält die Steuerung Messignale von Feuchtigkeits- und Temperatursensoren, die im Keller und im Außenbereich lokalisiert sind. Abhängig von diesen Signalen wird bei optimalen Verhältnissen die Kellertrocknung aktiviert. Aber auch hier kann, beispielsweise beim Limodor ECom Einrohrlüftungssystem mit Feuchtemodul etwa der feuchte Luftschwall einer Sauna rasch mit voller Leistung abgesaugt werden. Schimmelbildung und Kellerfeuchtigkeit werden durch diese Kombination aus energiesparendem Grundlastbetreib und kurzfristiger Bedarfslüftung bei Volllast optimal verhindert.
In Zeiten knapper und teurer Wohnflächen rückt der Keller als zusätzliche Raumreserve immer öfter in den Fokus. Etwa fürs Homeoffice, aber auch für eine Sauna oder einen Fitnessraum. Ein allseits bekanntes Problem auch in modernen Häusern: Speziell im Sommer bildet sich durch Kondensation feuchter warmer Außenluft an den kühlen Kellerwänden oft Schimmel oder Modergeruch. Einfaches Lüften nützt hier nichts, es verschärft oft sogar die Situation.
Das LimDry Kellerlüftungssystem arbeitet daher sensorgesteuert. Luftfeuchtigkeit und Temperatur innen und außen werden gemessen. Ein smartes Steuergerät stellt sicher, dass nur trockene Außenluft ins Haus gelangt. Feuchte oder geruchsbelastete Innenluft wird abgesaugt. Das sorgt für optimale Kellertrocknung. Auch eine Saunalüftung kann integriert werden. Schimmelschutz ist so gewährleistet, volle Flexibilität bei Auslegung und Betrieb analog einer Wohnraumlüftung ebenso.
Im Vergleich zum unkoordinierten, oft falsch durchgeführten Fensterlüften, bietet jedes auch noch so einfache Abluftsystem große Energiesparpotentiale. Denn Lüfter laufen primär nur dann, wenn sie gebraucht werden. Dann sorgen sie aber – etwa bei Gerüchen im WC oder Feuchtigkeit im Bad – rasch und komfortabel für Abhilfe. Die Steuerung erfolgt über den Lichtschalter, Zeitschaltungen oder automatisiert über Bewegungs- und Feuchtesensoren. Vergessene, stundenlang offenstehende Fenster sind damit ausgeschlossen.
Unser Star in punkto Energeieffizienz ist der Limodor ECom. Durch seinen hocheffizienten, aber leistungsfähigen Motor, smarte Steuerelemente und sogar akustische und optische Anzeigen, wenn verschmutze Filter die Effizienz verschlechtern, ist er unser „Klimalüfter“ Nummer eins. 40 bis 50% Stromersparnis im Vergleich zu herkömmlichen Systemen sind locker erreichbar.
Je nach Type bieten die Abluftsysteme von Limodor sehr hohe Flexibilität und Wartungsfreundlichkeit. Viele ältere Lüftertypen arbeiten bereits seit einem halben Jahrhundert noch immer mit dem ersten Gebläseeinsatz. Sollte das Gebläse dann doch einmal defekt sein, kann es rasch ausgebaut und durch ein neues ersetzt werden. Das moderne Klick-In-System macht den Lüftertausch besonders einfach und praktisch werkzeuglos möglich. Je nach Anschluss und gewählter Lüfteraktivierung – etwa über Nachlaufrelais, Feuchterelais, Bewegungsrelais, Türkontakt- oder Lichtschalter – besteht bei fast allen Lüftern auch große Variabilität und Austauschmöglichkeit der Steuerungen.
Beim modernen Top-Gerät, dem Energiesparlüfter Limordor ECom wurde ein smartes Steckplatinensystem entwickelt, das durch Austausch dieser Steuermodule mit wenigen Handgriffen eine Umrüstung auf eine andere Aktivierung oder eine Kombination erlaubt. So kann beispielsweise ein zweistufiger Gebläseeinsatz einer Badlüftung mit einem einstellbaren Nachlaufrelais und einem Feuchtemodul ausgestattet werden. Das sorgt für optimale Lüftungsleistung und rasche Feuchtigkeitsabfuhr kombiniert mit automatisiertem Komfort und minimalem Energieverbrauch.
Je nachdem, ob Axialventilator, Radialventilator oder Einrohrlüfter, sind die Montagemöglichkeiten variabel. Axialventilatoren wie der Limax sind typischerweise in geraden kurze Rohren eingebaut, z.B. bei einer Bad- oder Toilettenlüftung, die direkt durch die Außenwand führen. Radialventilatoren werden ebenfalls direkt in den Rohrstrang eingebaut und sind auch für längere Leitungen geeignet. Je nach baulicher Situation müssen aber Brandschutzelemente separat eingebaut werden.
Am flexibelsten ist das Limodor-Einrohlüftungssystem. Die Lüfter können als Unterputz- und Aufputzvariante, in und auf Wänden oder an der Decke verbaut werden. Sie decken alle Einsatzbereiche im Haus ab und arbeiten auch als Zentralabsaugung am Dachboden, als Einzellüfter, Gruppen oder in Kombination mit anderen Lüftungselementen.
Lüftungssysteme sind in modernen Neubauten ebenso wie beim Sanieren unverzichtbare Partner. Energieeffizienz, Lärmschutz, Komfort, Sicherheit vor Allergenen, Feinstaub, Krankheitserregern oder Insekten – es spricht vieles für eine moderne Lüftung. Wichtig ist dabei, immer mit Hausverstand vorzugehen und sich eingehend beraten zu lassen.
Manchmal ist eine Zentrallüftung oder ein dezentrales Wohnraumüftungssystem mit Wärmerückgewinnung ideal. Letzteres bietet sich etwa beim Nachrüsten von Büro- oder Schlafräumen mit überschaubarem Installationsaufwand an. Manchmal sind aber auch Einzelgeräte in nur manchen Räumen wie WC´s und Bädern kombiniert mit richtig durchgeführtem Fensterlüften eine preisgünstige, aber dennoch energiesparende und komfortable Lösung. All diese Fragen sollten am besten gemeinsam mit dem Architekten oder Baumeister und dem Installateur, der die Lüftungsauslegung plant und umsetzt, besprochen werden.
Für einen effizienten Luftaustausch sollten einige Faktoren bedacht werden:
- Die Position des Lüfters, z.B. in Bad oder WC, sollte so nahe wie möglich am Entstehungsort der feuchten oder geruchsbelasteten Luft gewählt werden. Das steigert Effizienz und Schnelligkeit.
- Lüfter nicht in toten Winkeln oder Bereichen montieren, wo der angesaugte Luftstrom auf Hindernisse trifft.
- Auch nachströmende Luft, z.B. durch Türen oder Zuluftelemente sollte möglichst ungestört Richtung Absauggerät streichen können, um speziell im Bad ein Maximum an Feuchtigkeit aufnehmen zu können.
- In Zeiten immer dichterer Räume und Türen muss bei Feuerstellen unbedingt ausreichend Zuluft, wenn nötig durch eigene Zuluftelemente, sichergestellt werden, um kein giftiges Kohlenmonoxid zu erzeugen.
- Abgesaugte Luft sollte auf möglichst kurzem und geradem Weg nach draußen gelangen können. Jeder Knick oder jede Verengung senkt den Wirkungsgrad.
- Natürlich darf durch die Lüfteranordnung auch keine unangenehme Zugluft entstehen.
Manchmal ist eine Zentrallüftung optimal. Etwa, wenn sie bei einem Neubau mit maximaler Effizienz von Grund auf für den ganzen Wohnbereich mitgeplant werden kann. Oder auch als Kellerlüftung, wo eine smarte Steuerung Kondensation, Schimmelbildung und typisch muffigen Kellergeruch sensorgesteuert für das ganze Untergeschoß sicherstellt.
Bei Sanierungen ist ein Dezentrales Wohnraumlüftungssystem mit Wärmerückgewinnung oft ideal. Es bietet sich etwa beim Nachrüsten von Kleinwohnungen, Büro- oder Schlafräumen mit überschaubarem Installationsaufwand an. Zusätzlich sind diese Systeme sehr leise und ausgesprochen energieeffizient.
Manchmal sind aber auch Einzelgeräte in nur manchen Räumen wie WC´s, Bädern, Wellnessräumen, Hauswirtschaftsräumen oder Garagen die beste Lösung. Durch Steuermodule können die Lüfter der jeweiligen Aufgabe optimal angepasst und automatisiert werden. Kombiniert mit richtig durchgeführtem Fensterlüften in der restlichen Wohnung entsteht so eine preisgünstige, aber dennoch energiesparende und komfortable Lösung.
Die Vor- und Nachteile und danach die entsprechende Systemauswahl sollten am besten gemeinsam mit dem Architekten oder Baumeister und dem Installateur, der die Lüftungsauslegung plant und umsetzt, getroffen werden.
Lüftungssysteme sind in modernen Neubauten ebenso wie beim Sanieren unverzichtbare Partner und in Zeiten des Energie- und Klimawandels wertvolle Nachhaltigkeitswerkzeuge für Umwelt und Geldbörse. Um bei Neubau oder Sanierung maximalen Nutzen bei wirtschaftlich sinnvoller Investition zu generieren, sollten einige grundsätzliche Überlegungen angestellt und Expertenberatung durch Lüftungstechniker, Installateur oder Planer eingeholt werden:
- Neubau oder Sanierung? Bei Neubauten ist optimale Lüftungsplanung und damit volle Wahlmöglichkeit möglich. Bei Sanierung sollte eine Minimierung des nötigen Bauaufwands – etwa nötige Mauerdurchbrüche, Installationsaufwand für Rohre und Elektroanschluss o.ä. – für die Nachrüstung angestrebt werden. Maximale Energieeffizienz muss natürlich gegeben sein. Hier bieten sich oft Dezentrale Lüftungslösungen oder Abluftsysteme in einzelnen Räumen an.
- Fensteröffnen versus Investition für Lüftunsgeräte: Lüfter sind überall dort besonders sinnvoll, wo Mehrfachsynergien nutzbar sind. Etwa Energieeffizienz mit gleichzeitigem Schutz vor Geruch, Lärm, Insekten oder Schadstoffen. WC´s und Bäder sind durch bloßes Fensteröffnen nur schwierig rasch und effizient zu lüften, um Geruch oder Feuchte zu entfernen. Sie kühlen dabei in der kalten Jahreszeit auch ab, was Energie verschwendet und das Raumklima unkomfortabel macht. Ein Abluftsystem amortisiert sich dort besonders schnell.
- Investitionsaufwand: Zentral gesteuertes Gesamtsystem für das ganze Haus? Wärmerückgewinnung? Keller einbeziehen? Oder nur Lüftung exponierter Räume wie WC, Bad oder Saunaraum? Mit welchen und wie vielen Lüftern kann optimale Wirkung erreicht werden?
- Wartungsaufwand: Bei dezentralen, Abluft- und Zuluftsystemen müssen die eingebauten Filter regelmäßig getauscht werden und z.B. auch Insektengitter kontrolliert werden. Bei manchen Zentrallüftungssystemen sind zusätzlich teils lange, schwer zugängliche Rohrleitungen oder die regelmäßige Kontrolle der Wärmepumpe wo vorhanden zu berücksichtigen. Das erhöht die Wartungskosten.
- Betriebskosten: LIMODOR-Systeme sind ausgesprochen energieeffizient. Manche Systeme laufen aber dennoch ganztags auf einer sehr sparsamen Grundlaststufe, um konstantes Raumklima sicherzustellen. Andere Systeme wie Einrohrlüfter können über Feuchte-, Zeit- oder Bewegungsmodule besonders effizient und automatisiert gesteuert werden, sodass die Mehrkosten für diese Bauteile sich schnell rechnen. Wirtschaft optimal bei Sanierungen sind auch dezentrale Lösungen mit integriertem Wärmetauscher.
Ein Badlüfter wird möglichst nahe dort positioniert, wo die größte Feuchtigkeit anfällt. Also etwa im Bereich der Dusche oder der Badewanne. Die Absaugung direkt am Ort der Entstehung verhindert die Ausbreitung des feuchten Dampfes und sorgt damit rasch wieder für ein trockenes Bad. Eine Montage in „toten Winkeln“ sollte vermieden werden. Wichtig ist, dass die Luft im Bad von der Zuluftseite, also etwa der Badezimmertür, möglichst ungestört in Richtung des Lüfter streichen kann und dabei möglichst viel vom entstandenen Dampf aufnimmt, bevor dieser kondensiert. Damit wird einerseits optimale Entfeuchtung erreicht und das abgesaugte Luftvolumen rasch durch Nachströmen temperierter Luft aus dem Wohnbereich ersetzt. Das verhindert unangenehmes Auskühlen des Badezimmers wie es beim Fensteröffnen der Fall ist und spart so viel Energie.
Das hängt von mehreren Faktoren ab, die vor Auswahl und Planung bedacht werden sollten: Welches bauliche Umfeld besteht generell, was ist überhaupt an baulichen Maßnahmen möglich? Haus oder Wohnung? Wohnt hier eine Familie oder eine Einzelperson in einem Kleinapartment? Neubau oder Sanierung? Zentrale Lüftungslösung für alle Räume oder individuelle Lösungen in Einzelräumen? Welcher Raum konkret? Welche Lüftungsaufgaben und -bedürfnisse (z.B. Abfuhr von Feuchte oder Geruch, Frischluft ohne Lärm, Insekten oder Schadstoffe, Energieoptimierung…) stehen besonders im Fokus? Wieviel kann finanziell investiert werden? Wie intensiv wird die Wohnung genutzt? Diese und viele weitere Fragen am besten vorab auflisten und bewerten. Eine gute Erstübersicht gibt unsere Infobereich zu Lüftungssystemen und/oder alternativ zu Lüftungslösungen nach konkreten Wohnräumen.